Chronik - Ziegeleimuseum Westerholt

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Chronik

Die Ziegelei
1824 
Der wohlhabende Dorfschmied und Landwirt Diedrich Teebken aus Oberlethe erwirbt ein sieben Hektar großes Grundstück in Westerholt mit reichen oberflächennahen Lehmvorkommen

1845
Der Bauantrag für eine Ziegelei wird gestellt. Diese wird im folgenden Jahr errichtet

1909
Durch den Bau einer Dampfmaschine wendet sich die Ziegelei von dem Handstreichverfahren ab und der industriellen Produktion zu

1914-1918
Aufgrund des Ersten Weltkrieges muss die Ziegelproduktion für fünf Jahre unterbrochen werden

1925 
Als der alte Brennofen abbrennt wird ein neuer Hoffmannscher Ringofen errichtet

1939-1945
Aufgrund des Zweiten Weltkrieges muss die Ziegelproduktion für sechs Jahre unterbrochen werden

1946
Ein Elektromotor ersetzt die Dampfmaschine in der Ziegelei

1966
Nach 121 Jahren Betrieb schließt die Ziegelei wegen des hohen Konkurrenzdrucks der großen Ziegeleibetriebe. In den folgenden 25 Jahren wird das Gelände dem Verfall preisgegeben

1990
Ein Abrissantrag für die Ziegelei wird von der Gemeinde Wardenburg genehmigt 

1991
Eine Gruppe Westerholter Bürger gründet am 9. April den Förderverein Alte Ziegelei Westerholt e.V. um den Abriss der Ziegelei zu verhindern. Erster Vorsitzender ist Frank Speckmann.

1992
Erste Sanierungsarbeiten beginnen. Der Nutzungsvertrag des Ziegeleivereins mit der Gemeinde Wardenburg wird rechtskräftig.

1993
Sechs Trockenschuppen werden abgebaut. Das Dach des Maschinenhauses feiert Richtfest. Der Schornstein des Ringofens wird um zwei Meter verkürzt und saniert.

1995
Das Logo des Museums Alte Ziegelei wird entworfen. Gustav Lüschen löst Frank Speckmann als Ersten Vorsitzenden ab. Eine Projektwoche der Everkampschule im Museum setzt den Startschuss für eine langjährige gute Beziehung

1997
Das Museum Alte Ziegelei wird in das Gesamtverzeichnis Deutscher Museen aufgenommen. Der Ziegeleiverein wird mit dem Preis für Denkmalpflege der Niedersächsischen Sparkassen für die Erhaltung des Ringofens ausgezeichnet

1998
Die Internetseite des Ziegeleimuseums geht dank der Hilfe von Schülern der Everkampschule online

1999
Der Feldbrandmeiler wird aufgebaut. Günther Teebken, Nachfahre des Ziegeleigründers, stirbt

2000
Der 5000-Besucher-in-einem-Jahr-Meilenstein wird erreicht. Die erste Hochzeit und die erste Theateraufführung der Graf-Anton-Günther-Schule findet auf dem Gelände der Ziegelei statt. Auch der erste 15-minütige Fernsehbericht über die Ziegelei wird von Radio Bremen angefertigt

2001
Der Anbau hinter dem Maschinenhaus mit sanitären Einrichtungen wird fertiggestellt

2002
Albert Hinrichs löst Gustav Lüschen als Ersten Vorsitzenden ab. Gustav Lüschen wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Das Klinikum Oldenburg veranstaltet einen Triathlon mit Start und Ziel im Ziegeleimuseum 

2003
Die Lokomobile und weitere alte Maschinen werden zum Museumsinventar hinzugefügt. Die Fläche um den Ringofen wird gepflastert. Strom-, Gas- und Wasserversorgung wird auf dem Gelände installiert. Das 80. Mitglied betritt den Ziegeleiverein

2004
Die Ziegelei wird 175 Jahre alt

2005
Verleihung des Kunst- und Kulturpreises des Landkreises Oldenburg an das Ziegeleimuseum. Die Ferienpassaktion „Tonfiguren“ startet und findet seitdem jedes Jahr statt. Erste Beteiligung an der NordHaus-Messe in der Oldenburger Weser-Ems-Halle, auch dies seitdem jedes Jahr

2007
Der Bereich hinter dem Maschinenhaus wird gepflastert. Der Vereinsraum im Museum wird fertiggestellt

2008
Die Feuerstelle hinter dem Maschinenhaus wird eingeweiht. Der große Trockenschuppen wird zur Veranstaltungshalle umfunktioniert. Die Ziegeleiakademie startet das erste Mal

2009

Der Ausstellungsraum im Maschinenhaus wird eingerichtet. Die Sanierung des Ringofens beginnt. Die Bühne im großen Trockenschuppen wird errichtet. Vorstellung des Ziegeleimuseums in der Plattenkiste bei NDR 1

2010
Die Schürebene des Ringofens wird gepflastert. Fertigstellung der „Lütje Teegelei“ für Schulklassen. Alte Hand- und Geschäftsbücher der Ziegelei werden dem Museum überlassen

2011
Die Trade hinter dem Maschinenhaus wird angelegt

2012
Der langjährige Vorstandsvorsitzende Gustav Lüschen stirbt im Alter von 94 Jahren. Die Sanierung des Ringofens wird abgeschlossen. Der ehemalige Schweinestall der Familie Teebken wird in eine neue Metall- und Holzwerkstatt umgebaut

2013
Maukmischer und Spaltpresse werden dem Museumsinventar hinzugefügt

2014
Edgar Ruhm löst Albert Hinrichs als Ersten Vorsitzenden ab. Ein WLAN-Router wird im Museum eingerichtet

2015
Der Hoffmannsche Ringofen des Ziegeleimuseums feiert sein 90-jähriges Bestehen. Albert Hinrichs wird zum Ehrenvorsitzenden des Ziegeleivereins ernannt
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